Volkshochschule, Forum 1, Aegidiimarkt 3, 48143 Münster
Eintritt: 6 € / erm. 4 €, Vorverkauf: ROSTA Buchladen, Aegidiistraße 12 und Buchhandlung "Der Wunderkasten", Rüschhausweg 6
„Ich bin Jüdin,
habe eine weiße Haut, lebe zwischen, aber nicht mit Afrikanern, war ständig auf
der Reise. Manchmal mit einer Absicht, einem Ziel und oft, allzu oft auf der
Flucht vor Menschen und Verhältnissen, irgendwo zwischen Europa und Afrika. Das
eine nannten die Ämter „Aufenthalt“, das andere „Heimat“. Die Frage war nur: Wo
war ich zu Hause?“
Ruth Weiss wurde 1924 als Kind jüdischer Eltern in Fürth bei Nürnberg geboren. 1936 floh die Familie vor der Verfolgung nach Südafrika. Ruth Weiss arbeitete lange Jahre international als anerkannte Wirtschaftsjournalistin. Sie war früh gegen die Apartheid aktiv, mit vielen politischen Führern der Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen ist sie persönlich befreundet.
1966 kam sie wegen ihres antirassistischen Engagements auf die »Schwarze Liste« und musste Südafrika verlassen. Sie arbeitete für die Financial Times, The Guardian, die BBC und die Deutsche Welle in Zimbabwe, Großbritannien und Deutschland. Sie lebte lange auf der Isle of Wight und ab 2012 im münsterländischen Lüdighausen. Ende 2015 zog sie zu ihrem Sohn und seiner Familie nach Dänemark.
Ruth Weiss widmet sich seit den 90er Jahren dem Schreiben von Kinder- und Sachbüchern auf Englisch und Deutsch. Seit ihrem Ruhestand schreibt sie auch historische Romane. Ihre bekanntesten Bücher sind der Roman »Meine Schwester Sara« und der autobiografische Bericht »Wege im harten Gras«.
Ihre aktualisierte Fassung der
Autobiografie »Wege im harten Gras«, die in diesem Sommer im Verlag Edition AV
erschien, wird bei der Lesung und dem Gespräch im Mittelpunkt stehen. Die
Moderation übernimmt der Literaturvermittler und Übersetzer Lutz Kliche.
Ruth Weiss wurde 1924 als Kind jüdischer Eltern in Fürth bei Nürnberg geboren. 1936 floh die Familie vor der Verfolgung nach Südafrika. Ruth Weiss arbeitete lange Jahre international als anerkannte Wirtschaftsjournalistin. Sie war früh gegen die Apartheid aktiv, mit vielen politischen Führern der Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen ist sie persönlich befreundet.
1966 kam sie wegen ihres antirassistischen Engagements auf die »Schwarze Liste« und musste Südafrika verlassen. Sie arbeitete für die Financial Times, The Guardian, die BBC und die Deutsche Welle in Zimbabwe, Großbritannien und Deutschland. Sie lebte lange auf der Isle of Wight und ab 2012 im münsterländischen Lüdighausen. Ende 2015 zog sie zu ihrem Sohn und seiner Familie nach Dänemark.
Ruth Weiss widmet sich seit den 90er Jahren dem Schreiben von Kinder- und Sachbüchern auf Englisch und Deutsch. Seit ihrem Ruhestand schreibt sie auch historische Romane. Ihre bekanntesten Bücher sind der Roman »Meine Schwester Sara« und der autobiografische Bericht »Wege im harten Gras«.